Funktion der Wärmepumpe
Mit einer Wärmepumpe wird die Temperatur der Wärmeenergie erhöht. Es gibt verschiedene Wärmepumpen mit unterschiedlichen Wärmequellen, wie der Außenluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich. In Letzterem herrscht eine Jahresdurchschnitts-Temperatur von ca. 8 - 12°C. Diese Temperatur an sich wäre nicht ausreichend. Durch eine Wärmepumpe wird das Temperaturniveau des Erdreiches gesteigert. Die Wärmepumpe besteht aus einem geschlossenen Kreis, der wie folgt aussieht:
Eine Wärmepumpe ist in drei Hauptbauteile gegliedert: Verdampfer, Verdichter sowie Verflüssiger. Alle drei Bauteile sind über einen geschlossenen Rohrleitungskreislauf verbunden, welcher mit einem Kältemittel betrieben wird. Wenn das flüssige Kältemittel die Wärme aus der jeweiligen Energiequelle (Luft, Wasser, Erdreich) aufnimmt, verdampft dieses. Durch das Verdichten steigt der Druck des gasförmigen Kältemittels. Währenddessen steigt die Temperatur des Kältemittels weiter an. Im Verflüssiger, der zweite Wärmetauscher, wird die gewonnene Wärme an das Heizungssystem abgegeben. Nach Abgabe der Wärme und dem daraus resultierenden Abkühlen, verflüssigt sich das gasförmige Kältemittel wieder und der Kreislauf beginnt von vorne.